deutscher Kulturphilosoph; Hauptarbeitsgebiete: neben allg.-kulturphilosoph. Fragen bes. die Deutung der philosoph. Grundlagen der modernen Technik und die Erforschung der Philosophie des dt. Idealismus; Veröffentl. u. a.: "Philosophie der Technik", "Metaphysik des Untergangs", "Die Bilanz der Technik"
* 29. November 1880 München
† 24. Dezember 1973 München
Wirken
Ernst Manfred Schröter wurde am 29. Nov. 1880 in München als Sohn von Geheimrat Dr. h.c., Dr. ing.h.c., Moritz Sch., Professor an der Technischen Hochschule in München geboren. Auch sein Großvater, Moritz Sch., war Professor an den Technischen Hochschulen Stuttgart und Zürich gewesen. Sch. verlor seine Mutter schon im Alter von vier Jahren.
Sch. besuchte das Marx-Gymnasium in München und studierte dann Philosophie, Physik und Technische Physik an der TH München und an den Universitäten Halle, München und Jena. In Jena promovierte er 1908 mit einer Arbeit über "Schellings Metaphysik" zum Dr. phil. Nach Studienreisen in England, Italien und Frankreich ließ sich Sch. 1911 in München-Solln als philosophischer Schriftsteller nieder. Während des ersten Weltkrieges arbeitete er bei der Freiwilligen Sanitätskolonne München.
Sein Interesse richtete sich neben der Behandlung allgemein-kulturphilosophischer Fragen vornehmlich auf die Deutung der philosophischen Grundlagen der modernen Technik und später auf die Erforschung der Philosophie des ...